27.10.2025 Kanazawa – Kyoto in ruhig

Die sind froh, wenn wir wieder weg sind. Alle Züge haben bis zu einer Stunde Verspätung oder fallen aus. Und als Ausrede benutzen sie die letzten Erdbeben. Habe ich bei der DB noch nie gehört.

Trotz allem sind wir mit dem Zug No.10 pünktlich angekommen, obwohl wir No.12 gebucht hatten. Ein wenig schneller gehen (rennen) war auch nötig, aber wozu sind wir mit Rucksäcken und nicht Koffern unterwegs.

Unser Hotel war noch nicht bereit uns aufzunehmen und so sind wir spazieren gegangen, zufällig zum besten Essensmarkt und der Hauptattraktion dem Kanazawa Castle. Das bisschen Regen veranlasste uns nur einen durchsichtigen Regenschirm zu kaufen und den touristenarme schönsten Garten Japans zu genießen.

So ganz können die Bilder sicher nicht die Schönheit der japanischen Gartenkultur rüber bringen, ich habe jede Minute genossen. Auch waren trotz des Regens viele Gärtner am Arbeiten, sorgfältig jeden Grashalm auf seine Anwesenheit zu kontrollieren und jede Tannennadel in die exakte Richtung zu biegen.

Den Abschluss bildete der Besuch des Sei Son Kaku, wohl das legendäre japanische Haus von 1863, wo jede Farbe und jede Raumgröße ihre Bedeutung haben. Die Terrasse war so mit lockeren Dielen bestückt, dass sie zwitschernde Laute beim Betreten erzeugte, zur Erbauung ihrer Bewohner und als Alarmanlage gegen Diebe.

Abendessen in einem einheimischen Sushi Restaurant ohne Fotos.

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